Anfang der 80er Jahre dachten einige Haßlinghauser Bürger, dass unserer Stadt noch etwas Wichtiges fehlt. Es war ein Kleingartengelände. Es sollte nun ein Verein gegründet werden und die Stadt sollte diesem Verein ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellen. So trafen sich dann am 08.02.1983 zu einer informellen Veranstaltung 7 Bürger, Vertreter der Stadt Sprockhövel, des Bezirksverbandes Ennepe- Ruhr und des Landesverbandes Westfalen und Lippe. Die Vertreter der Stadtverwaltung zeigten sich aufgeschlossen gegenüber dem Projekt Kleingartenanlage und wollten ein entsprechendes Gelände dafür suchen und auch bereitstellen. Nun wurde es ernst. Es wurden Interessenten für die Gründung eines Kleingartenvereins gesucht und auch gefunden. Schon am 18.02.1983 kamen dann schließlich 31 Bürger in der damaligen Gaststätte Jansen zusammen, gründeten einen Kleingartenverein, wählten den Vorstand, nahmen die Satzung an und ließen den Verein beim AG Hattingen eintragen. Der Regierungspräsident erteilte die Gemeinnützigkeit. 2 Jahre später hatte die Stadt dann auch ein geeignetes Grundstück gefunden und stellte dies dem Verein zunächst als Grabeland zur Verfügung. Ein Pachtvertrag wurde abgeschlossen. Darin war ausdrücklich vermerkt, dass die Stadt lediglich die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt. Die Arbeiten müssten von den Vereinsmitgliedern geleistet werden. Die Stadtverwaltung erstellte einen Bebauungsplan und schickte ihn durch die Instanzen. So wurde das Gelände, ehemals ein Maisfeld, nun von den Mitgliedern vermessen, die Wege und Parzellen abgesteckt. Die einzelnen Parzellen wurden dann ausgelost. Es musste viel gearbeitet werden. Zunächst waren 40 Pflichtstunden angesetzt. Zäune wurden gezogen, Wege ausgehoben, eine Zufahrt eingerichtet, ein Parkplatz angelegt. Alle Mitglieder waren mit Eifer bei der Arbeit. Der Slogan lautete, wir wollen endlich fertig weren. Die Parzellen wurden beackert, die Quecke bezwungen, Gemüse und Kartoffeln angebaut. Die ersten Sommerfeste und Osterfeuer wurden gefeiert. Der eine und der andere steckten schon den Platz ab, wo die Laube hin sollte. Dann sollte Strom in die Anlage. Da Strom nicht zwingend notwendig für eine Kleingartenanlage ist, sondern nur ein Wasseranschluss, musste jedes Mitglied seinen Stromanschluss selbst zahlen. Inzwischen war dann die Wasserleitung verlegt worden. Jeder Garten bekam seinen eigenen Wasseranschluss. Bereits schon im Sommer 1988 wurde der Bebauungsplan genehmigt. Das Gelände war nun als Dauerkleingartenanlage festgeschrieben. Nun wurden die ersten Lauben gebaut und aufgestellt. 1989 wurde dann die Anlage verstromt. Jeder bekam nun seinen eigenen Stromanschluss. So entstand unsere Kleingartenanlage. Wir konnten sagen, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat. Heute ist sie bei den Menschen nicht mehr wegzudenken. Es kommen immer viele Leute und spazieren durch die Anlage und kommen auch zu unseren Festveranstaltungen, wie Osterfeuer und Sommerfest. Seit 2015 steht unser Vereinsheim. Und es wird weiter daran gearbeitet.
Mitglied im Bezirksverband Ennepe-Ruhr der Kleingärtner e.V.                                                                                                                                          Homepage zuletzt aktualisiert am 06.06.2023
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